Mittwoch, 5. April 2017

Tennessee, Blue Ridge und Reiten

Hier wie, versprochen, der Eintrag in Arvids Erlebnistagebuch mit Tennessee und einem Wochenende in den Bergen!

In Tennessee haben wir "Ruby Falls" und "Rock Springs" besucht und beides sind unglaubliche natürliche Sehenswürdigkeiten! Das Eine ist ein riesiger Wasserfall hunderte Meter unter der Erdoberfläche, inklusive großer Höhlenwirrungen und das Andere ein großer Fellsvorsprung inklusive einem Wasserfall und "Parkanlage".


Am besten ist das wahrscheinlich in Bildern zu zeigen, auch wenn sie natürlich nicht wirklich das Tatsächliche Ausmaß zeigen können.


In dem gleichem Abschnitt des ganzen Höhlensystems wie der Wasserfall, ist diese monströse Halle. Der höchste Punkt in der Decke ist gute 70 Meter hoch und es sieht wenn man in echt da drin steht noch viel viel imposanter aus!

Am anderen Ende des Raumes ist dann der Wasserfall, geblockt von den 100ten Leuten die davor stehen.






Am nächsten Tag sind wir dann nach "Rock Springs" gefahren. Das ist ein kleiner national Park, rund um einen Fellsvorsprung, von dem aus man 7 Bundesstaaten sehen kann.
Das ist der oben genannte Fellsvorsprung. Wer, wie ich, erst dachte, dass das ja echt ein tolles Naturwerk ist, wird, sofern er die kleinen Wegtafeln fleißig mitliest, entäuscht. Denn die Ganze Anlage wurde bei jemandem Designed und danach verändert. Zwar gab es die Grundvoraussetzung wie diesen Felsen, aber z. B. der Wasserfall an der Seite ist nicht echt, so wie viele weitere Sachen.

Nicht so wie meine Fotoskills, war die Aussicht sehr beeindruckend. Auf der Tafel konnte man nicht nur erkennen welcher Staat in welcher Richtung liegt, sondern auch wie weit er entfernt ist.





Wenn das Wetter noch schöner gewesen wäre, wäre es perfekt gewesen. Die Sicht war aber auch mit Wolken eine Augenweite.









Die Woche darauf sind meine Gastfamilie und ich nach Blue Ridge in Georgia gefahren. Da haben wir ein unglaublich schönes Ferienhaus über das Wochenende gemietet und haben das Bergleben genossen.
Unser Ferienhaus hatte eine phänomenale Aussicht auf die Berge und einen noch besseren Blick auf den Sonnenuntergang.


In den Bergen bin ich auch zum ersten Mal fischen gegangen, zwar nur in einem dafür gemachten mini See, aber immerhin mit einer echten Angel. YAY
Und nach nur wenigen Minuten, habe ich dann sogar auch einen echten Fisch gefangen... halt nur im kleinen Becken wo alle Fische vom ganzen Fangen und Freilassen traumatisiert waren oder vom ganzen nichts tun drauf gehofft haben das mal ein bisschen Action passiert.

 Und dann nicht zu vergessen, mein erstes Mal Reiten! Auf einem echtem Pferd! und das nicht im Kreis! Neiiiin... also doch irgendwie schon... aber im GROßEN Kreis! Danach taten mir nicht nur die Pferde leid, die das ganze den ganzen Tag machen müssen, sondern auch mein Hintern, der vom Pferd weh tat. Wer hätte gedacht, dass wenn so ein Pferd gallopiert, der Reiter (oder vielleicht bin es auch nur ich) so in die Luft fliegt.








Eines Meiner Highlights hier, wird wohl Savannah sein. Die Stadt an der Küste und Grenze zu South Carolina. Die bislang schönste Stadt die ich in Amerika gesehen habe.
Und das aus 2 Gründen:
Wenn man in einer amerikanischen Kleinstadt lebt, dann wird man keine grandiosen Bauwerke sehen. Alles Wird so günstig, so schnell und so Zweckvoll wie möglich gebaut. Das Ergebnis ist in 80% der Fälle ein quadratisches, einstöckiges Gebäude, meißt aus Holz, Beton und gespachtelten Oberflächen. In einem fröhlichen Grau und dem jeweiligen Marken-/Firmenlogo. In Savannah jedoch siind es ältere Gebäude, wo noch Ästhetik eine Rolle spielte. Ein Großteil der Gebäude haben dem entsprechend kleine Verziehrungen, oder architektische Alleinstellungsmerkmale. Außerdem gibt es nicht nur die amerikanische "Block-Struktur", die Straßen sind nicht nur geradlinig und es gibt überall kleine Parks oder "Squares" die berühmten Persönlichkeiten gewidmet sind. All das leitet zu meinem zweiten Grund "Die Europäischen Einflüsse".
Wenn man Fotos ansieht, könnte man teilweise denken, dass man in einer europäischen Küstenstadt gelandet ist  (nicht sowas wie WHV... eher was schönes), das lässt einen Europäer wie mich natürlich heimisch fühlen.
Allgemein gibt es viele schöne Ecken in Savannah, mit viel Geschichte (für amerikanische Verhältnisse), besonders um die Vergangenheit der Sklaverei und von Piraten.